Wechstaben verbuchselt

Oder: Wie aus einem vegetarischen Gericht etwas unmöglich Essbares wird.

Ich liebe es, Buchstaben oder Silben auszutauschen. Einfach so. Nicht annähernd so perfekt, wie die beiden bei „Tuten Gag“ in SWR3, sondern einfach so. Da wird einem Bürostuhl ein Stürobuhl und aus einem Kleiderschrank ein Schreiderklank. Zugegebenermaßen nicht sehr hochgeistig. Aber es macht Spass. Wenn man dann eine Kusfahrbarte löst, oder ins Bimmschwad geht. Ok nicht jetzt. Jetzt eher auf die Pischiste. Oder auf die Bittschluhschahn.
Ok genug der Sportwielereien. Was ich sagen wollte: Den Satz „das hast du aber geschickt eingefädelt“ verwende ich schon lange nicht mehr bei diesem Spiel…
Aber heute wurde mein doch sehr vegetarisches Abendessen zu einem neuen kulinarischen Genuss. Kässpatzen kennt bestimmt jeder, oder? Und manchmal sagt man auch „Kasspatzen“. Und ich heute nachmittag sage ich zu meinen beiden Kolleginnen, als die sich über das Abendessen unterhalten,  dass ich mir heute Abend Spasskatzen brate. Ungläubige Gesichter, auch noch, als ich beschwichtigend „Späskätzle“ sage. Ich habe das Gefühl,  die beiden stellen sich wirklich vor, dass ich Katzen brate, wenn auch kleine. Nur, woran erkennt man eine  Spasskatze?