Zum Tod von Stefanie Tücking

Es gibt Dinge, die passieren jeden Tag unzählige Male auf der Welt. So auch, dass jemand mit sechsundfünfzig Jahren stirbt. Und doch wird es real und schmerzhaft, wenn es im eigenen Umfeld passiert.

Und Stefanie Tücking gehörte zu meinem Umfeld. Seit Jahrzehnten. Fast täglich. Ihre unverkennbare Stimme in SWR3, ihre Ehrlichkeit, ihr Fähigkeit, sich über etwas zu freuen, ihre Musikbegeisterung…. Das alles hat mich auf unzähligen Autofahrten begleitet. Sie war da, als ich als Jugendlicher die Sendung „Formel Eins“ im ARD angeschaut habe, sie war die Rock am Ring Frau.
Letzte Woche habe ich sie noch im Radio gehört. Jetzt ist ihre markante Stimme für immer verstummt. Viel zu früh. Hat sie doch bewiesen, dass auch wir Ü50 Typen noch Musik im Blut haben, Power haben und uns nicht zu verstecken brauchen.

Sie wird mir fehlen, obwohl ich sie nie persönlich getroffen habe.
Ruhe in Frieden, Steffi. Oder noch besser: Rock the Heaven

Auf SWR3 kann man seine Trauer in Worte fassen

Stefanie Tücking auf Wikipedia