Nun haben wir es auch erfahren: Die UN haben das Jahr 2016 als das „Jahr der Hülsenfrüchte“ ausgelobt. Warum? Die Gründe dafür kann man hier nachlesen

http://www.un.org/Depts/german/gv-68/band1/ar68231.pdf
Nun will ich die Notwendigkeit, Hülsenfrüchte mehr ins Bewusstsein der Menschen zu bringen, nicht in Frage stellen, da ich denke, dass die UN sich da schon Gedanken gemacht hat.

In meinem Kopf schwirren dagegen andere Assoziationen herum, die mit dem Wort „Hülse“ sich beschäftigen. Mit dem Wort „Hülse“…? , also dann mit „Worthülse“? Gibt es auch „Worthülsenfrüchte“? Bringen Worthülsen auch Früchte?
Brauchen wir Hülsen, um Worte darin zu verpacken? Oder sind die Worte die Hülsen, die einem suggerieren, dass hinter den Worten etwas steckt?
Meist wird doch unter „Worthülse“ ein Wort verstanden, das eigentlich nichts aussagt. Ganz im Gegensatz zu den Hülsenfrüchten, die die UN als sehr wichtig in der Nahrungskette einstuft. Also kein „Junk Food“, keine Nahrung, die nur für kurze Zeit Sattheit vorgaukelt.

Und unsere Worte? Hülsen oder Früchte?

Statue Vigelandsanlegget Oslo

Da sitze ich heute vormittag bei schönstem Wintersonnenfrühlingswetter am PC und mache im Urlaub meine Geschäftsmails und dann höre ich den folgenden Song im „Radio“ – eigentlich auf meinem „Medien Server“ (wusste gar nicht, dass das Lied da drauf ist)
Und da dachte ich, ich muss den Liedtext mal zitieren, für alle „50 und darüber“ (also auch für mich)

Und dann kneifen wir uns in den Arm und stellen fest: „Wir leben noch !!!!“

Elvis Strassenkünstler in Las Vegas
Elvis Strassenkünstler in Las Vegas

»Ein Image und ein Mensch sind zweierlei.
Es ist verdammt schwer, einem Image gerecht zu werden.«

– Elvis Presley auf einer Pressekonferenz im Jahr 1972

Elvis Aaron Presley würde heute 81 Jahre alt. Ok, es gibt viele, die heute einundachzig werden, oder werden würden, wären sie nicht schon tot. In manchen Blogs habe ich auch schon gelesen, dass es den Menschen auf die Nerven geht, wenn man über Geburtstage oder das Ableben von „Promis“ berichtet. Es stimmt, jeden Tag wird jemand geboren, hat jemand Geburtstag oder stirbt jemand. Und nur einige wenige werden dann in Blogs, Sondersendungen etc. bedacht. Trotzdem finde ich es interessant, sich hin und wieder mit solchen Menschen zu beschäftigen.

Jetzt hat Herr WordPress doch allen seinen Freunden geschrieben, wie die jeweiligen Blogs besucht wurden im Jahre 2015. Bei einer Bloggerin mussten die Ausstellungen im Louvre auf ewige Zeiten verlängert werden, damit alle Leser sie sehen konnten. Und Sylvia Kling hatte 14 mal die Konzerthalle im Sydney Opera House mit ihren Lesern gefüllt.

Und was schreibt Herr WordPress mir? Dass meine Leserschaft mit 22 Fahrten eines Cable Cars in San Francisco von Frisco-A nach Frisco-B transportiert werden könnte…

Stellt euch das mal vor: Sylvia müsste 16 mal vor einem total gefüllten Saal stehen und ihre wunderbaren Lyriken über Mikrofon und Lautsprecher verkünden. Und ich dürfte 22 mal in San Francisco mit dem Cable Car rumfahren.

Sylvia, ich glaube, das würde dir auch besser gefallen.

Mir gefällt das Bild, das ich im Kopf habe bei den Cable Cars. Es geht rauf und runter in San Francisco (so habe ich es wenigstens auf Bildern und Filmen gesehen), und das Cable Car macht dieses rauf und runter seit Jahrzehnten mit. Immer wieder repariert, immer wieder wird das Kabel neu befestigt, neu gespannt, damit die historische Bahn sich nicht selbständig macht und aus der Bahn gerät.
Auch mein Blog soll vom Rauf und Runter des täglichen Lebens erzählen. Manchmal erzähle ich mehr vom runter als vom rauf. Leider. Soll 2016 besser, anders werden.

Als ich gerade meinen Rechner startete, und bei Google vorbei sah, wurde mir unübersehbar mitgeteilt, dass Ludwig van Beethoven 245 Jahre alt geworden ist. Ist er natürlich nicht, es ist nur sein 245. Gerburtstag. Trotzdem tat ich innerlich einen Hüpfer, denn mir fiel spontan was ein. Da der Hüpfer beim anschauen der Google Startseite kam, hatte ich also heute Abend quasi einen „Guglhupf“. Ach, da fällt mir ein, ich muss noch was essen (und trinken – wegen „Einstein“, dass der nicht wieder kommt). Also bis gleich.

Hier jetzt die Ursache des Guglhupfs: Nehmen wir mal an, unser Ludwig van B. wäre wirklich noch am Leben, durch irgendeine kosmische Konstellation oder so was ähnlichem wurde er nämlich  irgendwann im Oktober oder November 1826 aus Gneixendorf „weggebeamt“, wahrscheinlich geklont, und sein Klon wurde in Gneixendorf zurückgelassen, weil eben beim Klonen nicht der ganze Beethoven (mit allen Talenten und so) ins „Backup“ gepasst hat.

Beethoven original ist also mal ne Zeit irgendwo, wo es ihm ganz gut zu gehen scheint, anders als seinem Klon, der als „Beethoven“ am 26, März 1827 verstirbt.  Original Beethoven bekommt von wem auch immer alles, was er braucht. Er wird schnell ganz gesund und seine Ohrenoperation ist äusserst erfolgreich. Er kann wieder hören ! Aber irgend etwas ist schief gegangen: Beethoven bleibt einfach stehen. Altermässig. Er altert nicht mehr. Er bleibt moment: (2015-245+1826)*-1=56 Jahre alt. Und das ist, wenn es nicht viel anders ist, als 55 zu sein, ein tolles Alter.

Es hat mich erwischt – Sandy Seeber, deren Blog „Aus Sicht der Dinge“ ich seit einiger Zeit „verfolge“, hat mich zum „Liebster Award“ eingeladen.
Erst mal vielen Dank an Sandy Seeber, deren Blog ich natürlich wärmstens empfehlen kann (https://ausdersichtderdinge.wordpress.com)

Dies ist mein einhundersiebenundzwanzigster Blogeintrag. Ich wollte zum 125. etwas Besonderes schreiben und dann ist „Paris“ passiert. Danach wusste ich nicht genau, was ich schreiben sollte. Dann kam Donald Trump. Und so ist jetzt dieser „Liebster Award“ Eintrag zu Nummer 127 gekommen.

Nun mal schön der Reihe nach…

Info zum Liebster Award – Discover new blogs:

LiebsterAward-300x225Die Blogger Initiative „Liebster Award“ will tollen Blogs/Autoren zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Elf Fragen beantwortet der Nominierte, dann stellt er (oder sie) elf neue Fragen an seine empfohlenen Blogs/Autoren.
Eine spannende Aktion, bei der wir die Menschen, die uns online begleiten, besser kennen lernen können. 

Noch lachen wir oder schütteln verwundert den Kopf über den milliardenschweren, sich in Szene setzenden „Republikaner“ Donald J. Trump.
Die Medien stürzen sich auf ihn und nur wenige nehmen ihn und seine verbalen Auswüchse ernst. Ein paar wenige Journalisten sehen diesem Treiben mit gemischten Gefühlen zu, die meisten sehen in Donald J. Trumps Äusserungen nicht mehr als flegelhaftes Auftreten.
Seine Beleidigungen gegen Frauen, behinderte Mitmenschen, Ausländer garantieren ihm das Interesse der Medien.
Er ist in den Schlagzeilen und die Masse schüttelt den Kopf, maximal, mehr aber auch nicht.
In Deutschland gibt es tagelange Diskussionen, wenn eine Person des politischen Lebens nicht 100% korrekt agiert.
Bewerber auf ein politisches Amt würden sich mit Aussagen Trump’schen Stils hierzulande mindestens aufs Abstellgleis manövrieren.
Interessanterweise sehen aber auch unsere Medien in Trump eher einen Medienkasper als einen zumindest latent gefährlichen Gegner der Demokratie und der Freiheit.
Dass jede pauschale Aussage gegen eine Bevölkerungsgruppe immer irgendwo bei irgendwelchen Gestalten kleben bleibt, um dort im feuchten Sumpf der Vorurteile vor sich hin zu wuchern, ist scheinbar noch nicht bei allen angekommen.