Es ist mal wieder der 9. November. Ein Datum, das zu Deutschland gehört. Untrennbar mit diesem Datum sind einige Ereignisse verbunden.
Von diesen Daten möchte ich das Augenmerk auf 1923 und 1933 legen. Damit auch zeigen, dass das „Nie wieder“ stark gefährdet ist in der heutigen Zeit, in der es Menschen gibt, die zum Sturm auf den Reichstag auffordern, die zum Sturz der demokratisch gewählten Regierung aufrufen und die wieder gegen Juden hetzen, die angeblich im Hintergrund die Strippen ziehen, um die neue Weltordnung zu definieren



Diesen Satz sagte vor zehn Jahren eine Frau, die ihr Leben einsetzte, um andere Leben zu retten. Von einer Frau, die rund 2500 Kinder aus dem Warschauer Ghetto vor dem sicheren Tod rettete.
Diese Frau wurde 2007 für den Friedensnobelpreis nominiert, den dann am Ende Al Gore für einen Film erhalten hat, der die Welt bezüglich der Klimaerwärmung aufrütteln sollte.

Al Gore war Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika, deren heutige Regierung aus dem Klimaschutzabkommen aussteigt und die mit „America First“ zeigt, dass wirtschaftliche Interessen (heute) wichtiger sind als alles andere.

Irena Sendler, von der ich hier ein wenig berichten möchte, hat also nicht den Friedensnobelpreis bekommen. Bescheiden, wie sie war, hätte sie bestimmt gemeint, dass sie ihn nicht verdient hätte.
Kurz vor ihrem Tod wurde sie vom Parlament in Warschau zur nationalen Heldin ernannt. Der damalige Präsident Lech Kacynski bezeichnete sie als “ Symbol für alle Polen, die während der Besatzung durch die Nazis ihr eigenes Leben riskiert hätten, um das vieler Juden zu retten“. Und:“Sie verdient großen Respekt von der gesamten Nation.“