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mercury_6_-_patchWir schreiben den 20. Februar 1962. John Herschel Glen jr startet als Pilot an der Spitze der Atlas Rakete von der Air Force Station Cape Canaveral in Florida zur Mission „Friendship 7“ . In einer Mercury Kapsel umkreiste er als erster US-Amerikaner die Erde. Nach vier Stunden, 55 Minuten und 23 Sekunden und drei Erdumkreisungen landete er wieder sicher auf der Erde.

200px-sts-95_patch-svgVom 29. Oktober bis 7. November 1998 war Glenn nochmals im Weltall. Als Nutzlast-Spezialist war er mit der Raumfähre Discovery auf der STS-95 Mission. Dieses mal waren es 131 Umkreisungen mehr als beim ersten Mal. Mit 77 Jahren ist er der Rekordhalter als ältester Raumfahrer im Orbit.

Nie hätte ich gedacht, dass ich mal in Sarajevo sein würde. Nichts hat mich dahin gezogen. Und jetzt bin ich da. Für ein paar Tage. Zum Arbeiten. Und nebenher lese ich so ein wenig im Internet über die Stadt und ihre Geschichte.
Sarajevo, das Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau, das den Ersten Weltkrieg ausgelöst hat
Sarajevo als Olympiastadt 1984, deren Stätten langsam verfallen, weil man nichts restaurieren kann, da immer noch Minen vom Bosnienkrieg herumliegen.
Sarajevo als belagerte Stadt 1992 bis 1995. Jeden Morgen fahre ich am Friedhof von 4000 Toten dieses Krieges vorbei.
Und einen Abend hatte ich, an dem ich kurz durch die Innenstadt gegangen bin. Eine Stadt mit Vergangenheit – und hoffentlich mit einer friedlichen Zukunft.

Einundsiebzig ist sie. Und heute hat sie Geburtstag. Und sie heißt ganz offiziell Anni-Frid Prinzessin Reuss von Plauen.
Ich als (früher ganz offizieller und heute eher heimlicher) ABBA Fan möchte hier einfach gratulieren. Warum? Kein runder Geburtstag, aber ein Geburtstag, an dem die Künstlerin noch lebt. Immer wieder schreiben wir, wenn jemand gestorben ist. Heute will ich einfach erinnern und gratulieren. Einer Sängerin gratulieren, die als Teil der Gruppe ABBA einen guten Teil meiner Jugend begleitet hat. Die Platten sind im Keller, ein paar CDs (ich wollte eigentlich alle LPs auch nochmals als CD) im Schrank, einige Lieder auf dem MP3 Player. Und ihre Solosongs waren auch nicht ohne, finde ich.
Happy Birthday, Anni-Frid. Und jetzt dürft ihr noch ein Lied singen, Prinzessin


Vor vielen Jahren, als weder in Europa noch in den USA irgendjemand an manipulierte Abgaswerte dachte, da waren für mich die amerikanischen „Straßenkreuzer“ einfach der Inbegriff von Freiheit und Abenteuer. Als Jugendlicher war natürlich der Sprung über den großen Teich nicht drin, also schaute man die Filme, in denen die Autos auch manchmal Purzelbäume schlugen und in Flammen aufgingen.
Als ich dann endlich irgendwann vor ein paar Jahren in die USA kam, war von den „Muscle Cars“ nicht mehr viel zu sehen. Auch die Amerikaner hatten jetzt oft europäische oder japanische Autos. Und auch die US-amerikanische Autoindustrie war „zahm“ geworden. Und trotzdem, der Traum bleibt. Und so war ich vor einem starken Jahr in Böblingen bei den „American Cars“ und habe Fotos gemacht. Leider waren viele Menschen um die Autos, und nicht gerade die, die zum Ambiente gepasst haben. Ich will mich da gar nicht ausschliessen. Also habe ich Detailaufnahmen gemacht und versucht, meinen „American Car Dream“ in Bildern auszuleben.
Vielleicht gefällt es ja auch dem einen oder der anderen meiner Leserschaft
Viel Spaß

Wird je ein Mensch der Nachwelt sagen können, wie wir hier gelebt und gelitten haben, wie wir gehungert, und wie wir gestorben sind?
Oskar Singer

Am 18. Oktober 1941, also vor 75 Jahren, begannen die Deportationen von Juden aus Berlin. Die „Osttransporte“ begannen. Transporte die in den Ghettos und Vernichtungslagern im Osten endeten.

Die Deportation der jüdischen Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus war, zumindest in Berlin, keine geheime Sache. In einem langen Zug mussten die Berliner Juden durch die Stadt zum Bahnhof Grunewald laufen. Dies konnte nicht unbemerkt bleiben, denn es geschah dazu noch am helllichten Tag.
Der erste Zug verließ am 18. Oktober 1941 den Bahnhof Grunewald. Es folgten bis Anfang 1945 noch 183 dieser „Osttransporte“. Über 56000 Juden wurden aus Berlin deportiert.
Am Anfang gingen die Transporte in die Ghettos, danach fast ausschliesslich nach Theresienstadt und Auschwitz.