Verbotsschild

Ich habe ja keinen Hund. Obwohl ich Hunde mag. Nicht so, wie Sie jetzt meinen. Aber ich bin einfach der Meinung, dass man mit einem Hund auch die Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, das vierzehn oder mehr Jahre mit einem lebt und dementsprechend versorgt werden will/muss/soll. Und das kann ich zur Zeit nicht leisten. Aber das ist nicht das Thema dieses Beitrages.

Ich spaziere auch ohne Hund manches Mal durch die Gegend. Viel zu selten eigentlich. Und so bin ich vor einigen Tagen an einem Schild vorbei gekommen, welches für mich zuerst eindeutig war:

Betreten verboten

Diese Worte haben für mich schon seit meiner Kindheit den Klang eines explodierenden Minenfeldes. So ein Satz hilft bei mir mehr als das Energieschild gegen Klingonen oder andere Ausserirdische in irgendwelchen Sternenfilmen.

Ich steh also da, denke „Ok, dann halt nicht“ und dann fällt mir der zweite Satz auf.

„Hunde an der Leine führen“

Nachdem der von mir beauftragte Sanitärbetrieb nach einem Wasserschaden alles wieder schön in Ordnung gebracht hat und ich ein paar „wertsteigernde“ Investitionen getätigt hatte, die die Versicherung nicht bezahlt hat, habe ich natürlich eine Rechnung bekommen.

Setze mich also heute abend zum Abendessen hin und blättere die mehrseitige Rechnung durch, die sehr akribisch und genau auflistet, was gemacht wurde.

Ich lese also so Zeile für Zeile und stolpere über das Wort „Schinkenwurst“….
Nochmal, ja – da steht „Schinkenwurst“, ich glaub es nicht.
Was sucht da eine Schinkenwurst für fünf Euro sechzig in der Rechnung?