„Da brat‘ mir doch einer einen Storch“ – Soll man nach einem Vorschlag der Tierschutzorganisation PETA in Zukunft nicht mehr sagen sollen /dürfen.
Da bleibe ich doch schön ruhig und denke bei mir in manchen Besprechungen, dass man bei seiner Geburt den Storch schon im Anflug hätte abschießen sollen. Und dann hätte man das Tier ja auch braten können… 😉
Schluss jetzt mit diesen eher ironisch gemeinten Sätzen, bevor ich noch Probleme bekomme in der heutigen, ach so politisch korrekten Welt.
Meister Adebar, wie der (Weiß-)Storch auch genannt wird, ist in unseren Gefilden wieder heimisch. Schon seit ein paar Jahren. Und ich freue mich jedes Mal, wenn ich einen dieser Klappergesellen sehe. Und „Adebar“ bedeutet ja auch Glücksbringer – aber wahrscheinlich heißt er bei den Fröschen und dem anderen Kleingetier, die auf der Nahrungskette des Vogels stehen, ein wenig anders.
Auf dem „Affenberg“ in Salem am Bodensee habe ich diesen Kerl (ich denke, dass es ein Kerl ist) im Flug ergattern können. Eigentlich keine Kunst, da dort die Störche gefüttert werden und auf den Häusern des Gehöftes viele Storchennester sind, die alle bewohnt sind.
Immer wieder kommen die Störche nach dem Winter hierher zurück und verbringen den Sommer am Bodenseegebiet.
Störche messen vom Kopf bis zum Schwanz etwa 110 Zentimeter und können eine Flügelspannweite von bis zu 220 Zentimeter haben. Störche wiegen zwischen drei und vier Kilogramm (nein, ich denke nicht ans Braten).
Im Unterschied zu Reihern, die ihren Hals und ihre Beine im Flug anziehen, sind diese beim Storch gestreckt, wie man auch auf dem Bild sehen kann.
Mit diesem Flugbild wünsche ich allen einen schönen Monat Juli