Meditation vorne – Meditation hinten

Meine Frau macht ja öfters Fahrradtouren als ich. Wobei ich vor über 40 Jahren eigentlich der Initiator war und sie mit einer gewissen Skepsis in die erste Radtour eingewilligt hat. Damals ging es mit normalen Fahrrädern, die zumindest fünf und zehn Gänge hatten, um den Bodensee. Vor dem Bodensee stand aber zuerst ein Anstieg von 717m auf 925m an. Und das drei Kilometer am Stück. Haben wir aber auch geschafft.

Nun ist meine Frau der Motor für solche Touren, und ich bin froh, dass mein Fahrrad auch einen solchen hat. Zumindest zur Unterstützung.

Nun waren wir wieder gemeinsam unterwegs; dieses Mal von Han. Münden nach Cuxhaven an der Weser entlang und dann noch an der Elbe bis Hamburg.

Den ausführlichen Reisebericht kann man dann bestimmt bald auf der Website awapi.info lesen, wo es auch viele andere interessante Reiseberichte gibt. Zum Beispiel vin unserer letzjährigen Tour auf der Via Claudia von Donauwörth nach Verona.
Nicht von mir beschrieben, sondern von Andrea. Schaut mal rein.

Nun zur Meditation. Ja, Fahrradfahren auf Wegen, die mitten durch die Natur gehen, kann Meditation sein. Die Gedanken hängen sich an den Wolken fest, an Tieren, oder an sonstigen Dingen. Oder sie hängen nicht fest, sondern sind unendlich wie der Himmel über einem. Und wenn man sich von dem Zwang der sportlichen Leistung mal frei gemacht hat, in einer bestimmten Zeit einen bestimmten Ort zu erreichen oder möglichst viele Kilometer gemacht zu haben, dann kann man auch mal anhalten, innehalten, beobachten, Tee trinken, einen Apfel essen, Kühe,Pferde,Schafe,Katzen streicheln.

Und warum jetzt „Meditation vorne – Meditation hinten“?
Na ja: Ich meditiere hinten, weil ich meist hinter meiner Frau her fahre (sie plant die Touren und weiss, wo es hin geht), und sie meditiert vorne – so einfach 😉