Papier und Bleistift – Das Universalwerkzeug

Ich habe alles: Laptop für meine Arbeit, Smartphone und Tablet privat. PC sowieso. Alles so vernetzt, dass ich Notizen überall abrufen kann. Pinterest habe ich installiert, auf Google+ und Flickr, auf Facebook und anderen Communities hole ich mir Ideen für mein Hobby. Mindmap-Software ist bei meinen Geräten installiert, ich kann schnell Zeichnungen machen; also kein Grund, noch mit einem Schreibstift und Papier in der Gegend rumzulaufen.

Und trotzdem ist es für mich viel direkter, etwas schnell auf ein Blatt Papier zu schreiben, eine kleine Zeichnung zu machen, als es auf irgendeinem elektronischen Gerät zu machen. Es geht sogar so weit, dass ich dann das „Gekritzel“ manchmal schnell mit der Smartphone – Kamera aufnehme, um es dann „elektronisch“ dabei zu haben.

Mal ehrlich: Wie intuitiv kann man an einem Tablet oder Computer einfach etwas Wichtiges unterstreichen? Und schnell einrahmen? Ein Ausrufezeichen, ein Fragezeichen, etwas einrahmen, durchstreichen, ganz leicht unterstreichen, stark unterstreichen, Verbindungslinien, und und und?

Natürlich kommen jetzt die Freaks und sagen „Kama alles macha“. Und doch fehlt einer solchen Notiz das Leben, die Individualität.

Und: Schiffe versenken macht mir auf dem karierten Blatt immer noch mehr Spass als am Smartphone, Tablet oder PC