Vielen Dank an die, die meinem Blog „Juckplotz“ folgen. Ich habe jetzt 10 „Followers“. Ich finde das toll. Andere mögen drüber lächeln, denn viele haben 100 oder 1000 oder noch mehr, die ihnen „folgen“. Ich lächle nicht milde über die zehn, die meinem Blog folgen, die meine „Ergüsse“ lesen und vielleicht sogar gut finden oder kommentieren. Zehn Personen, die sich Zeit nehmen, etwas zu lesen.
Zehn Menschen, die vielleicht total verschieden sind. Wenn wir uns treffen würden, hätten wir vielleicht schon Probleme, ein gemeinsames Restaurant zu finden. Oder einen Kinofilm, der uns allen gefällt. Geschweige denn von dem Aufwand, ein gemeinsames Ziel für einen Wochenendurlaub zu finden.
Aber wir könnten schon mit einer Gruppenkarte die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Oder bekämen eine eigene Stadtführung, wobei da wieder die Frage wäre, welche Stadt wir uns gemeinsam anschauen würden.
Ich habe noch ne Zehnerkarte fürs Freibad. Die wäre auf einen Rutsch aufgebraucht. Aber ob wir zusammen ins Freibad wollen?
Aber mit zehn Leuten wäre es zumindest möglich, jeden persönlich kennen zu lernen. Keine Angst, ich komm jetzt nicht auf Besuch vorbei. Aber es ließe sich organisieren.
Bei hundert oder gar tausend Followern wäre das zumindest eine logistische Herausforderung.
Deshalb finde ich zehn eine tolle Zahl.
Und wer darüber lächeln möchte, soll das tun. Ich mag lächelnde Menschen.
Ich seh ja jetzt nicht, wie sie lächeln und stelle mir einfach vor, dass „meine“ Follower lächeln, weil ihnen mein Blog gefällt, und die anderen, weil ich mich freue. Und die restlichen lächeln, weil sie sooooo viel mehr Follower haben als ich.
Damit wären alle glücklich und zufrieden. Und das ist doch schon mal was, oder?