„… die erste habe ich gemocht und erst später gemerkt, dass das ein Schweineregime war. Die zweite habe ich von Anfang an gehasst.“
Das sagte Hellmuth Karasek in der Deutschen Welle am 3. Januar 2014.
Gestern ist Hellmuth Karasek gestorben. Schriftsteller, Literaturkritiker und Mitglied des „Literarischen Quartetts“. Die Wiederauflage dieser Sendereihe kann Karasek nicht mehr mitbekommen. Sie startet am 2. Oktober wieder im ZDF.
Wie immer verweise ich auch andere Artikel im „Web“, welche Karaseks Werdegang weit besser beschreiben, als ich es kann. So sein hier der Einfachheit halber der Wikipedia Artikel genannt.
Es ist irgendwie erstaunlich, dass man erst nach dem Tod eines Künstlers wieder mehr auf ihn aufmerksam wird. Das passiert mir regelmässig, wenn Sänger, Schauspieler, oder wie jetzt, Schriftsteller sterben.
Ich habe das Buch „Soll das ein Witz sein“ von Karasek „angelesen“. Ich werde es nochmals mir vornehmen und es zu Ende lesen.
„Wer sich erinnert, erfindet sich noch einmal“, beginnt Karasek seine Memoiren in „Auf der Flucht“.
In diesem Buch beschreibt er seine Kindheit in Brünn (Brno), auch seine Flucht in den Osten Deutschlands und von da dann in die Bundesrepublik.
Ich denke, ich werde mir dieses Buch auch noch zulegen.