Nicht einmal neun Jahre war ich alt, als die Apollo 11 Mission auf dem Mond landete und Neil Armstrong sowie Edwin „Buzz“ Aldrin als erste Menschen den Mond betraten. Für mich war es spannend, die sehr verschwommenen Bilder im Fernsehen zu sehen (in Schwarz-Weiss natürlich), und es gab und gibt für mich keinen Zweifel, dass die Mondlandung „echt“ war. Ob die Bilder, die nachher in den Medien in Farbe und in sehr hoher Qualität erschienen sind, in irgendeinem Studio nachgestellt wurden, oder aufgemöbelt wurden, ist mir heute auch ziemlich egal. Man kann aus allem irgendwelche negativen Schlagzeilen ziehen.
Auch die Erkundung, oder wie manche sagen, die Eroberung des Weltalls, ist auf die Feindschaft USA / UdSSR zurückzuführen. Es war ein Wettrennen der Nationen, der Weltmächte.
Dies alles war mir mit meinen knapp neun Jahren nicht klar, und es schmälert auch heute nicht die Faszination der ersten Mondlandung und auch der ganzen Apollo Missionen.
Es haben Menschen, wie bei vielen Expeditionen, den Tod gefunden, und ein paar wenige konnten den Fuss auf den staubigen Boden des Mondes setzen.
Der Weltraum hat auch heute nicht an Faszination verloren. Die Besatzungen der ISS haben auch heute noch das Gefühl, dass wir Menschen im Verhältnis der unendlichen Weiten ziemlich klein und unwichtig sind.
Und trotzdem vermittelt der Blick von aussen auf die Erde die Notwendigkeit, dass wir Menschen diesen Planeten nicht über Gebühr beanspruchen, sondern mit den Ressourecen des, so scheint es zumindest bis jetzt, einzigartigen Planeten unseres Sonnensystems verantwortlich umgehen.
Passend zum Jubiläum der Apollo 11 Mission war über Deutschland Vollmond und sogar nich eine partielle Mondfinsternis. Es ist einfach eine faszinierende Welt, in der wir leben dürfen.