Die kulinarische Wildsau

Von CHat GPT generiertes Bild mit einem Eber und einer Flasche Tabasco im Wald Kulinarische Wildsau (KI generiertes Bild via Chat GPT)

Es gibt nicht wenige Tage im Jahr, da wundere ich mich über Menschen, die in meinen Dunstkreis treten. Oft habe ich mit diesen Leuten gar nichts zu tun und nicht wenige würden von mir auch nicht zu einem Gespräch oder gar einem Heißgetränk eingeladen werden.

Und doch lässt es sich nicht vermeiden, daß man von solchen Menschen mehr mitbekommt, als einem lieb ist. Manchmal ist man einfach gezwungen, eine bestimmte Zeit diese Spezies Mensch zu ertragen, ob man will oder nicht.

Meist will man nicht.

So ging es mir (und auch manchen anderen ) im Restaurant eines Hotels, in welchem wir ein paar Tage Urlaub gebucht hatten. Genauer gesagt, Übernachtung mit Halbpension, also Frühstück und Abendessen.

Und genau dieses Paket hatte das Objekt meiner unfreiwilligen „Daily Soap“ mit seiner Frau und seinem Kind auch gebucht.

Dass mir bei dem Typen sehr wohl Frau als auch Kind leid taten, sei nur am Rande erwähnt.

Aufgefallen ist Mister Unsympath so ziemlich allen im Restaurant nicht nur durch sein machoartiges Benehmen Frau und Kind gegenüber, sondern auch dadurch, daß er weder Frühstück noch Abendessen angerührt hat, bevor er lautstark beim Service „Tabasco“ angefordert hat und diesen dann großflächig über alles auf seinem Teller verteilt hat. Danach Kopf auf Tellerhöhe und „reinschaufeln“.

Was bei mir zu (innerlichem) Kopfschütteln geführt hat, wurde am Nachbartisch, deren Gäste sehr auf eine gepflegte Nahrungsaufnahme bedacht waren, „ein wenig offensiver“ beurteilt.

Und so bekam dieser doch durch sein Benehmen recht auffallende Mensch die wenig schmeichelhaft Bezeichnung:
„Kulinarische Wildsau“

Manchmal sind Bezeichnungen so treffend