Die mechanische Werkstätte

Museumsschild

Sogenannte „Lost Places“ faszinieren mich, oder anders gesagt: Reliquien aus der Vergangenheit.
Da ich aber nun mal nicht der grosse „Urban Explorer“ bin, nehme ich gerne an organisierten Veranstaltungen teil.

Die „Fotofaktorei“ ist seit einiger Zeit mein Lieblingsveranstalter. Sabine und Dirk sind mittlerweile zu guten Bekannten geworden und ich buche schon fast blind die interessanten Touren, die sie anbieten.

Und so war ich mal wieder bei einem Event dabei und durfte die „mechanische Werkstatt“ fotografisch erkunden.

Die Mechanische Werkstatt ist im fränkischen Rehau beheimatet und dort als Museum erhalten.

Gegründet wurde die Werkstätte im Jahr 1871 von Christian Gelius und war im Familienbesitz, bevor sie 1965 von Maschinenbauermeister Ernst Graf übernommen und bis 1996 weitergeführt wurde.

Seit 1996 gehört die Werkstatt der Gemeinde Rehau. Da sie nicht zum Museumszentrum am Marktplatz gehört, gelten die dortigen Öffnungszeiten nicht für die Mechanische Werkstatt.

Sie wird nur an bestimmten Tagen während des Jahres geöffnet und zwar zum internationalen Museumstag im Mai, zum Rehauer Stadtfest im Juli und am Tag des offenen Denkmals im September.
Für Gruppen können aber gerne Sonderführungen vereinbart werden.
Kontakt: museum@stadt-rehau.de
Website: https://www.stadt-rehau.de/sv_rehau/Kultur/Museum/Mechanische%20Werkstatt/

Bereits zur Jahrhundertwende (19. zum 20. Jahrhundert natürlich) wurde in der Werkstatt bereits mit Dreh- und Fräsmaschinen gearbeitet. Zu dieser Zeit war der Miterfinder des Tonfilms, Hans Vogt Lehrling in der mechanischen Werkstätte.

Eine kleine Gruppe Fotograf*innen konnte also einige Stunden lang nach Herzenslust die mechanische Werkstätte in allen Details fotografieren, und so darf ich hier gerne meine Bilder präsentieren.