Basierend auf der Idee von Juzicka-Jess geht es vom 1. – 31. Dezember »Rund um Weihnachten“
»Erwünscht sind jegliche Aktivitäten rund um Weihnachten und Silvester. Es darf und soll alles sein: von Liedern, Winterstimmung, basteln, backen, Rezepte, Weihnachtsmarkt, weihnachtliche Schaufenster, Aktivitäten outdoor … vom Geschenkbändeli, über Geschenkpapier, schön verpacktes, Deko, selbstgemachte Weihnachtskarten, Gedichte, Geschichten oder auch selbstgebranntem Schnaps … alles ist erlaubt.
Hauptsache bunt und fröhlich«
Zum 2. Dezember ein Bild, welches bei mir Erinnerungen weckt. An meine Kindheit und an die Kindheit unserer Kinder. Und an meinen Großvater, der verstorben ist, als ich 10 Jahre alt war.
Warum ein Kaufladen bei Kindern immer schon sehr begehrt war? Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur, dass dieser Kaufladen ein Unikat ist, mit viel Liebe und Zeitaufwand von meinem Opa gebaut und seit Generationen »in Betrieb«.
Immer an Weihnachten wurde er aufgebaut, die kleinen Schubladen mit Marzipankartoffeln, Schokolinsen und anderen Naschereien gefüllt, die dann über die Weihnachtstage bis zum 6. Januar »verkauft« wurden. Dazu bekam jedes Familienmitglied Spielgeld und alle beteiligten sich am Einkaufen.
Die kleinen Schächtelchen waren (und sind) verkleinerte Abbilder der damals aktuellen Produktverpackungen. Wir haben sehr alte Verpackungen und welche aus den 1970er und 1980er Jahren. Später wurden das Sortiment ergänzt, da auch ein wenig „Schwund“ war.
Die Dekoration des Ladens bekam mein Opa beim benachbarten Lebensmittelgeschäft geschenkt. Eine Innenbeleuchtung und sogar eine Klingel (die nicht überhörbar war und manchmal dazu führte, dass mein Papa die Batterie entfernte) gehören zur Ausstattung des Ladens.
Jetzt sind wir alle aus dem »Kaufladen-Alter« raus, Nachfolger sind noch nicht in Sicht und ich hoffe, dass wir den Laden trotzdem durch die Zeit retten können,
