Seit vielen Jahren veranstalten die „Eisenbahnfreunde Zollernbahn e.V.“ (EFZ) ihren „Dreikönigsdampf“. In Baden-Württemberg, wo der Verein seinen Sitz hat, ist der 6. Januar ein Feiertag, die „Heiligen Drei Könige“. Die EFZ bietet dann an drei Tagen hintereinander Fahrten mit einem Dampfzug in die verschiedenen Regionen ihrer näheren Umgebung an.
Entweder schien es mir früher so, oder es war während der „Dreikönigsdampfzeit“ öfter Schnee gelegen und man konnte schöne Dampflokaufnahmen im Schnee machen. Ich muss mal meine alten Dias ausgraben und schauen.
Nichtsdestotrotz habe ich mich nach einigen Jahren der „Dreikönigsdampfenthaltsamkeit“ am 4. Januar nach Welzheim bewegt, um zumindest ein paar Bilder „unter Dampf“ zum Jahreswechsel zu machen.
Da die Dampfzugfahrt von Tübingen über Stuttgart nach Schorndorf in den Welzheimer Wald führte, ein Zustieg aber in Schorndorf nicht mehr möglich war, habe ich dieses Mal wieder als „Aussenstehender“ fungiert und bin nicht in den Genuss von speziellen Fotohalten gekommen, bei welchen der Zug extra für die Fotografen eine Vorbeifahrt absolviert.
Da Dampfzugsonderfahrten sich in den bestehenden Fahrplan einreihen müssen, ist der bekanntgegebene Sonderfahrplan eher eine Richtschnur. Und so habe ich an meinem Fotostandpunkt in der feuchten Kälte so um die 90 Minuten gewartet, bis der Zug endlich ins Blickfeld kam. Mit einer schönen Dampfwolke konnte ich die Dampflok der Baureihe 64 ablichten.
Bei der Vorbeifahrt wurde dann auch die Güterzuglok der Baureihe 52 sichtbar.
Nach diesen paar Bildern ging ich dann noch ein paar hundert Meter weiter zum Endbahnhof Welzheim, wo schon viele Fahrgäste aus dem Zug ausgestiegen waren und um eindrucksvolle Fotos kämpften.
Auch ich wollte unbedingt noch ein paar Bilder der beiden Loks machen und habe dann, nachdem die 64er am Wasserkran begonnen hat, ihren Durst zu löschen, mich wieder auf die Heimfahrt begeben.
Ich werde sicher auch in 2020 die eine oder andere „Trainspotting“ Fotosession einlegen.