Heute morgen bin ich über eine Schlagzeile in einem Prospekt eines Discounters gestolpert, die mich ziemlich beschäftigt hat.
„Weihnachten fast geschenkt“ stand da zu lesen.
Natürlich besteht Weihnachten heute zu einem großen Teil aus Konsum und Geschenken, und ganz wenig aus dem „Weihnachten“, wie es in unseren Breiten in der Vergangenheit gefeiert wird.
Vielleicht hat mich deshalb auch der Werbeslogan ziemlich berührt. Weihnachten ist für mich nicht nur ein „Fast“ Geschenk, sondern eines, wenn nicht das größte Geschenk, das wir Menschen bekommen haben.
Ich möchte jetzt hier nicht auf „christlich“ machen, aber da zumindest im sogenannten „christlichen Abendland“ Weihnachten eines der wichtigsten kirchlichen Feste ist, habe ich mir gedacht, mal kurz daran zu erinnern, was wir denn so feiern, wenn wir Weihnachten feiern.
Wir feiern nicht Konsum und Reichtum, auch nicht irgendeine „Jahresendparty“, die ein mehr oder weniger erfolgreiches Geschäfts- oder Vereinsjahr abschließt, sondern wir feiern die Geburt von Jesus Christus, der dem abendländischen Verständnis nach der Sohn Gottes ist, der auf die Welt gekommen ist, um uns mit Gott dem Vater zu versöhnen.
Nun kann man über dieses Thema natürlich kräftig diskutieren, was ich hier in dem Falle aber gar nicht möchte. Mein Anliegen ist es, dass Weihnachten bei uns wieder mit der Ehrfurcht begegnet wird, die religiöse Feste verdient haben.
Und die Christen feiern an Weihnachten eben nicht „Weihnachten, fast geschenkt“, sondern „das Geschenk Gottes an Weihnachten“
Wollte ich hier nur mal angemerkt haben.
In diesem Sinne: Frohe und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.