„Der die das, wer wie was, wieso weshalb warum, wer nicht fragt bleibt dumm“
Diesen Satz aus dem Sesamstrasse-Lied werde ich bestimmt nie vergessen, genau so wenig, wie Ernie und Bert, das Krümelmonster, Bibo, Graf Zahl und Samson und die ganze Mannschaft.
Heute ist „Sesamstrasse“ seit 40 Jahren in den deutschen Fernsehgeräten zu Hause, nach anfänglichen Schwierigkeiten sogar in Bayern, die „Sesamstrasse“ zu Beginn nicht ausstrahlte, weil sie zu „amerikanisch“ war und die sozialen Verhältnisse in Deutschland nicht richtig widergespiegelt hat.
Nachdem am Anfang die amerikanischen Sendungen mit deutschen Rahmenhandlungen versehen wurden, kam bald darauf die in Deutschland hergestellte Sesamstrasse, in der dann auch die deutschen Schauspieler mit den Puppen von Jim Henson auftraten.
Anzumerken ist, dass die Weigerung des Bayerischen Fernsehens, die „Sesamstrasse“ zu zeigen, dazu geführt hat, dass als Alternativprogramm „das feuerrote Spielmobil“ produziert werden musste.
Die Sesamstrasse war immer wieder in der Diskussion der damaligen Eltern und Pädagogen, da die Sendung einfach anders war, die Figuren frecher und lauter. So musste zum Beispiel „Oscar“ (the Crouch) 1976 ersetzt werden, da er „unter dem Verdacht stand“, den Kindern falsche Werte zu vermitteln. So sang er zum Beispiel in einem Lied „Ich mag Müll. Alles, was schmutzig ist, stinkig und dreckig. Ja, ich mag Müll!“ – Er lebte ja auch in einer Mülltonne.
All dies kann man heute sich gar nicht mehr vorstellen, wenn man sich die Sesamstrasse nochmals anschaut. Eine neue Staffel läuft seit einiger Zeit wieder im „KiKa“ nach vier Jahren Pause.
Mir bleibt nur zu sagen: „Happy Birthday, Sesamestreet – Herzlichen Glückwunsch, Sesamstrasse“