Am 11. August diesen Jahres ist Robin Williams gestorben. Alles Interessante über sein Leben, seine Filme und andere Werke kann man im Netz nachlesen. Zum Beispiel bei Wikipedia
Jeden Tag sterben Menschen, jeden Tag gibt es in den Nachrichten Meldungen darüber. Wir hören es, denken eventuell „Schade“, oder „Kannte ich den“, wobei „Kennen“ relativ ist. Wer kennt schon einen Künstler, den er nur im Fernsehen, bei seinen Auftritten oder aus Artikeln in der (Regenbogen)Presse „kennt“.
Robin Williams war und ist für mich einer meiner Lieblingsschauspieler. Dieses „er lebt weiter in seinen Filmen“ stimmt in diesem Fall. Er hat den Filmen seinen Charakter gegeben und es hat immer Freude gemacht, ihn agieren zu sehen.
Sehr nachdenklich und traurig hat mich gemacht, dass ein Mensch, der so viel anderen Menschen bringt und auch bedeutet, doch mit seinen Sorgen und Problemen alleine ist und den Ausweg dann nur im Suizid sieht.
Und wütend hat mich gemacht, dass es dann wieder Leute gibt, die darüber urteilen wollen, warum und weshalb, und ob Suizid überhaupt eine Lösung sei.
Keiner dieser Leute weiss die näheren Beweggründe, aber es wird diskutiert.
Ich will nicht diskutieren, ich bin traurig, dass ein Mensch den Freitod wählt, weil er keine andere Lösung sieht. Und dabei ist es egal, ob dieser Mensch berühmt ist und wir davon dann erfahren, oder ob er unbeachtet von der Öffentlichkeit diesen Schritt wählt.
Der Tod von Robin Williams hat mir wieder mal vor Augen geführt, dass Glanz und Ruhm, dass das Leben nach aussen, meist nicht das widerspiegelt, was den Menschen innerlich umteribt und beschäftigt.
Robin Williams wird für mich immer ein begnadeter Schauspieler bleiben; zusätzlich hat er mich durch seinen Freitod auch wieder sehr nachdenklich gemacht.
Danke, Robin Williams.